17
Februar
2025

Elf Kommunen aus ganz Deutschland testen Halles Digitalen Zwilling

Im Rahmen eines Wettbewerbs hatte die Stadt Halle (Saale) Ende des vergangenen Jahres Partnerkommunen gesucht, die den im Smart-City-Projekt entwickelten Digitalen Zwilling HAL-Plan in einem realen Stadtentwicklungsvorhaben testen wollen. Die Resonanz war riesig, das Smart-City-Team erhielt eine Vielzahl hervorragender Bewerbungen aus ganz Deutschland.

© Stadt Halle (Saale), Pressestelle
© Stadt Halle (Saale), Pressestelle

Nun wurden gleich elf Kommunen ausgewählt, deren Vorhaben mit den Funktionen von HAL-Plan umgesetzt werden: Aachen, Aschersleben, Burg, Lutherstadt Eisleben, Gardelegen, Landkreis Helmstedt, KielRegion, Leipzig, Michendorf, der Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin und Zeitz.

Egbert Geier, Bürgermeister der Stadt Halle (Saale): „Das große Interesse an unserem Digitalen Zwilling zeigt, dass wir mit unserem Smart-City-Team auf dem richtigen Weg sind und gute Ideen haben, um die uns andere beneiden. Wir können längst mehr als nur Verwaltung.“

In einem gemeinsamen Kick-off-Termin starteten das Smart-City-Team, der Entwicklungspartner Form Follows You und die Partnerkommunen jetzt in die gemeinsame Entwicklungsphase. Während einer sechsmonatigen Testphase können die Partnerkommunen HAL-Plan für ihre jeweiligen Vorhaben einsetzen. Die konkreten Projekte reichen von der Planung neuer Quartiere, über die klimagerechte Umgestaltung von Straßenzügen bis hin zum Ansiedlungsmanagement in Gewerbegebieten oder der kommunalen Wärmeplanung.

Hintergrund: In einem Jahr gemeinsamer Entwicklungszeit haben die Stadt Halle (Saale) und die Form Follows You GmbH aus Berlin im Rahmen des Smart-City-Projekts eine erste Version der Software HAL-Plan basierend auf der Planungsplattform buildplace entwickelt.

Die Software umfasst drei zentrale Module:

  • Planungstool: Ermöglicht die Erstellung von Planungsszenarien für neue Stadtentwicklungsprojekte, z. B. Schattenanalysen, die Kalkulation von Baukosten, Bewertungen von Klimaauswirkungen und die Integration planungsrechtlicher Rahmenbedingungen.
  • Ökologietool: Analysiert und bewertet Umwelteinflüsse auf Planungsgebiete und unterstützt so eine nachhaltige Stadtentwicklung.
  • Flächen-Management-Tool: Ein Kataster mit Standortdaten, das die Visualisierung von Gewerbeflächen und Immobilienangeboten ermöglicht.

Die Software wird in den kommenden zwei Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und in die kommunalen Prozesse der Stadt Halle (Saale) eingebunden. Zudem soll eine skalierbare Lösung entstehen, die nicht nur in Halle (Saale), sondern auch in anderen Regionen einsetzbar ist. Von der Kooperation mit den elf Partnerkommunen erhoffen sich die Stadt Halle (Saale) und Form Follows You neue Perspektiven, Ideen und Feedback, die in die Weiterentwicklung einfließen können, um den Betrieb von HAL-Plan langfristig über interkommunale Kooperationen abzusichern.

Weitere Informationen zu Smart City und zu den beteiligten Partnern finden Sie unter smartes.halle.de.

 

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