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24
November
2021

GIS für alle

Dank der MapEdit-Familie sind GIS-Daten bei den Stadtwerken Bad Nauheim schneller verfügbar

Neue technische Möglichkeiten ausschöpfen und Prozesse automatisieren, das wollte die GIS-Abteilung der Stadtwerke Bad Nauheim GmbH bei der Ablösung ihres in die Jahre gekommenen Dokumentationssystems. MuM setzte sich bei der Ausschreibung durch – wegen Preis, Leistung und Flexibilität des Systems. Heute sparen die Stadtwerke dank der umfassenden Lösung viel Zeit und Geld.

Bild MuM
Schon im 19. Jahrhundert verfügte Bad Nauheim über eine moderne Infrastruktur. Heute garantiert ein GIS von MuM viel Komfort für alle

Heilkräftiges Wasser, beeindruckende Jugendstil-Architektur und ein Herz für Gäste aus aller Welt zeichnen den hessischen Kurort Bad Nauheim aus. Schon zu seiner absoluten Blütezeit Ende des 19. Jahrhunderts setzte der Ort in Sachen Infrastruktur neue Maßstäbe: Ein Heizwerk versorgte die größeren Gebäude im Stadtgebiet mit Fernwärme, und auch das Elektrizitätswerk brachte viel Komfort. Die heutige Stadtwerke Bad Nauheim GmbH hat ein moderneres Zuhause, und im Mittelpunkt stehen nach wie vor konkurrenzfähige, marktgerechte Produkte und kundennaher Service.

Besonders stolz sind die Stadtwerke auf die beiden Auszeichnungen für ihr Projekt zur „CO2-freien Quartierslösung in Bad Nauheim Süd – Kalte Nahwärme“, die bundesweit Beachtung gefunden hat: Nach dem ZfK-Nachhaltigkeitsaward haben sie im Mai dieses Jahres auch den VKU-Innovationspreis im Bereich „Kommunale Energiewirtschaft“ gewonnen.

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MapEdit Mobile ermöglicht die Datenerfassung vor Ort in Echtzeit. So stehen korrekte Daten schneller zur Verfügung

Für alles, was im Boden liegt

Die Stadtwerke betreiben das Stromnetz in der Kernstadt und im Stadtteil Nieder-Mörlen, versorgen das Stadtgebiet mit Trinkwasser und Erdgas und beliefern eine Neubausiedlung mit umweltschonender Fernwärme. Im jüngsten Neubaugebiet der Stadt Bad Nauheim setzen die Stadtwerke mit Geothermie auf kalte Nahwärme. Das Stromnetz hat eine Länge von 295 km, das Trinkwassernetz 156 km, das Erdgasnetz 130 km und das Wärmenetz 6,5 km; ca. 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für das  Unternehmen  tätig.  Die  GIS-Abteilung, die zum technischen  Büro gehört, dokumentiert „alles, was im Boden liegt“, erklärt Ulrike Knöpp, die das Projekt „Neues GIS“ leitet.

Darüber hinaus ist die Abteilung auch dafür verantwortlich, aktuelle Pläne für Auskünfte an interne Mitarbeitende, Kunden und externe Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Das kostete viel Zeit, und das bisherige IT-System zur Netzdokumentation bot keine Möglichkeiten, diese Aufgaben digital zu lösen. Eine neue Software auf dem aktuellen Stand der Technik musste her, um Prozesse zu digitalisieren.

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Ulrike Knöpp und Arslan Sadiq haben den GIS-Umstieg umgesetzt. Bei der Anbieterauswahl zählten neben dem Preis-Leistungs-Verhältnis auch der gute menschliche Kontakt und die Bereitschaft der Berater, auf individuelle Wünsche einzugehen

Von der Dokumentation zu automatischen Prozessen

Die Anforderungen waren hoch: Einerseits sollte das Umgewöhnen für die Kolleginnen und Kollegen nicht allzu kompliziert sein, gleichzeitig sollte das neue GIS vieles vereinfachen. Gewünscht wurde auch eine mobile Anwendung, so dass Mitarbeitende Daten vor Ort einsehen können. Externe Unternehmen sollten einen Zugang erhalten, um weitgehend eigenständig aktuelle Pläne abrufen zu können. Weiterhin brauchte die GIS-Abteilung Funktionen, um das Glasfasernetz zu verwalten. Und zu guter Letzt erhofften sich die Verantwortlichen einen kräftigen Schub hinsichtlich Performance.

Test mit drei Anbietern

Nach der Ausschreibung konnten drei Anbieter ihre Lösung präsentieren. Dabei ging es zunächst um die Funktionalität: Es galt zu zeigen, wie man mit dem angebotenen System vorgehen muss, um einen Hausanschluss zu digitalisieren. Weitere Bewertungskriterien waren das Schulungsangebot, Referenzen und natürlich das Preis-Leistungs-Verhältnis.

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Berechtigte können Pläne übers Internet herunterladen, ohne dass die GIS-Abteilung aktiv werden muss. Das spart Zeit und Geld

Offen für Wünsche

In diesem Wettbewerb setzte MuM sich mit der MapEdit-Produktfamilie durch. „Wir haben uns von Anfang an gut aufgehoben gefühlt“, sagt Projektkoordinator Arslan Sadiq. „Offene Schnittstellen, CAD-Funktionalität und die gute Präsentation haben uns überzeugt.“ Auch menschlich kamen Berater und GIS-Abteilung gut klar: Für die meisten Wünsche fand MuM eine gute Lösung. Heute erkennen die Anwender „ihre Software“ wieder – z. B. weil die MuM-Entwickler ein Fotosymbol geschaffen haben, das im Planwerk anzeigt, ob es zur geänderten Situation eine neue Einmaß-Skizze gibt. Die Information holt man mit wenigen Klicks auf den Bildschirm.

Maßgeschneiderte Schulungen

Auch die Schulungen waren exakt auf die Anwenderinnen und Anwender abgestimmt. Wegen Corona fanden einige Schulungen online statt. So konnten alle im geplanten Zeitraum durchgeführt werden. Heute beherrschen bei den Stadtwerken fünf Personen die Administratorfunktionen, acht Personen können darüber hinaus Daten erfassen und pflegen, zwölf Personen sind für die Funktionen Auskunft und „mobil“ geschult.

Effizienter arbeiten

Alle berechtigten Mitarbeiter können heute dank MapEdit ihre Pläne selbst herunterladen und/oder ausdrucken. Das nächste Projekt der Stadtwerke ist das digitale Einmessen. Dank des Systems von MuM gibt es eine Schnittstelle, um Daten aus der Messung in Echtzeit einzulesen. Sie stehen somit viel schneller zu Verfügung.

Weitere Informationen: www.mapedit.de

 

 

 

 

 



 

 

 

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