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13
Februar
2024

Auf dem Weg zu einer offenen Geodatenwelt

con terra schließt sich der Overture Maps Foundation an

Mit dem offiziellen Beitritt der con terra GmbH zur Overture Maps Foundation stärkt das Münsteraner Unternehmen seine Position als führender Anbieter von GeoIT-Lösungen.

Abb.: Website – Overture Maps Foundation – Linux Foundation Project
Abb.: Website – Overture Maps Foundation – Linux Foundation Project

Gegründet im Dezember 2022, umfasst Overture über zwei Dutzend Unternehmen, die in den Bereichen Kartierung, Geodaten und verwandte Technologiefelder aktiv sind und sich der Entwicklung globaler, offener und frei zugänglicher geografischer Daten verschrieben haben. Diese Initiative wird es Entwicklern und Innovationsführern ermöglichen, interoperable Kartierungsprodukte und -dienste zu erstellen. Durch den Beitritt als Contributor Member bekräftigt con terra ihr Engagement für die Schaffung einer offenen, fortschrittlichen Geodatenwelt. Die Erfassung und Nutzung umfassender, genauer geografischer Informationen wird innovative Kartierungsdienste vorantreiben, von digitalen Zwillingen bis hin zu Mixed Reality und dem Metaversum.

Innovationen in der Bereitstellung von Geodaten

Die Zusammenarbeit über Unternehmensgrenzen hinweg ist so einfach wie revolutionär und sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch sinnvoll. Overture kombiniert bestehende offene Datensätze wie OpenStreetMap mit Ressourcen seiner Mitglieder und öffentlichen Daten. Durch automatisierte Prozesse wird die Datenqualität gesichert, in ein einheitliches Format gemäß dem Overture-Datenmodell konvertiert und durch künstliche Intelligenz ergänzt, um neue Daten aus Satellitenbildern abzuleiten. Ziel ist es, kontinuierlich aktualisierte, standardisierte und detaillierte Datensätze für globale Verkehrsnetze, Gebäude, Orte und Verwaltungsgrenzen zu erstellen und sie unter einer offenen Lizenz zur Verfügung zu stellen.

"Unsere Mitgliedschaft in der Overture Maps Foundation unterstreicht unser Engagement für offene Geodaten und innovative Lösungen in der GeoIT-Branche", sagte Christian Elfers, CTO bei con terra. „Wir sind besonders stolz, Teil dieses zukunftsweisenden Projekts zu sein und freuen uns darauf, unsere Erfahrungen und unser Know-how in Bezug auf die praktische Nutzbarkeit von Daten in die Gemeinschaft einzubringen.“

Anforderungen an moderne Geodaten

Die Geoinformationsbranche hat eine signifikante Entwicklung in den Anforderungen an Kartendaten erlebt. IT-Entwickler und Anbieter von Kartierungslösungen streben danach, hochwertige Daten verschiedener Anbieter in einer Basisschicht zu kombinieren, auf der sie ausgefeilte und funktionale geodatenbasierte Anwendungen aufbauen können. Um Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit zu verbessern, ist es entscheidend, dass die Daten nicht nur hohen Qualitätsstandards entsprechen, sondern auch gut strukturiert und leicht in bestehende Systeme integrierbar sind.

„Wir heißen con terra in der Overture-Gemeinschaft willkommen, um die Nutzbarkeit von Daten zu optimieren“, sagte Marc Prioleau, Geschäftsführer der Overture Maps Foundation. „Indem wir die Komplexität der Kartierung innerhalb der kartografischen Basisschicht angehen, können Entwickler ohne umfangreiches technisches Wissen im Kartierungsbereich innovative Geo-Informationsdienste erstellen, ohne sich mit Kartierungsmetadaten, Datenverarbeitung oder Qualitätssicherung auseinandersetzen zu müssen.“

Overture richtet ihre Daten darauf aus, eine Vielzahl von Anwendungen zu unterstützen. Beispielsweise enthalten die Gebäudedaten Höheninformationen, die für 3D-Anwendungen genutzt werden können, Verkehrsdaten sind speziell für Routing-Anwendungen segmentiert. Die Einführung global eindeutiger Kennungen für Objekte im Global Entity Reference System von Overture ermöglicht es Entwicklern, beliebig viele Datensätze zu verknüpfen. Dies eröffnet das Potenzial, eine strukturelle Grundlage für ein Ökosystem vernetzter Lösungen und Daten zu schaffen und so einen einheitlichen digitalen Raum zu formen, in dem Lösungen verschiedener Hersteller nahtlos betrieben und interagieren können. Interoperabilität ist eine wesentliche Voraussetzung für die Verknüpfung digitaler Zwillinge (Internet of Linked Twins) oder für die Implementierung von Lösungen im Bereich der übergreifenden Mixed Reality und des Metavers.

Gemeinsam stark

Als neues Mitglied von Overture wird con terra wertvolle Beiträge leisten, um die Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Nutzbarkeit des offenen Kartendatensatzes der Stiftung zu verbessern.

"con terra bringt ihre Expertise in Datenintegration und -verarbeitung ein. Wir greifen dabei unter anderem auf Erfahrungen aus dem EU-Projekt INSPIRE und der Arbeit mit dem Open Geospatial Consortium zurück. Außerdem nutzen wir unser Know-how aus zahlreichen Kunden-Projekten, in denen es darum ging, wie Daten bestmöglich genutzt werden können", sagte Christian Elfers. "Letztendlich zielen wir darauf ab, die Daten nicht nur für globale IT-Dienste, sondern auch für lokale Systeme und praktische Lösungen nutzbar zu machen, um neue Arbeitsabläufe und Verknüpfungen zu ermöglichen, zum Beispiel für digitale Zwillinge und Entwicklungen wie das Metavers. Unser Engagement für Overture stärkt nicht nur unsere Position als führender GeoIT-Integrator, sondern ermöglicht es auch unseren Kunden, an der Spitze technologischer Innovationen zu stehen und die Vorteile der digitalen Transformation voll auszuschöpfen.“

Für weitere Informationen:

Overture Maps Foundation – Linux Foundation Project
Overture Maps · GitHub
www.conterra.de

 

 

 

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