Artikel mit den Tags: Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

14
Februar
2022

Drohnen bordautonom im dichten Verkehr fliegen lassen

Mittels neuer Softwaremodule zur Führung und Konfliktvermeidung wurde demonstriert, dass ein bordautonomer Betrieb im dichten Verkehr möglich ist

Was passiert eigentlich, wenn die Funkverbindung zur Drohne unterbrochen wird? Wie können Drohnen bordautonom auch im dichten Verkehr fliegen? Mit diesen und anderen Fragen hat sich das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in der letzten Phase seines Projekts City-ATM beschäftigt. Die Forschenden konzentrierten sich darauf, Verkehrsszenarien zu untersuchen, in denen eine große Anzahl unterschiedlich ausgestatteter Drohnen gemeinsam und konfliktfrei in einem Luftraum betrieben werden. Ende 2021 fanden am Nationalen Erprobungszentrum für unbemannte Luftfahrtsysteme in Cochstedt die finalen Flugversuche mit mehreren Drohnen statt, bei denen die Forschenden die entwickelten Funktionalitäten demonstrierten.

17
Januar
2022

Anschluss an die „Datenautobahn im All“

Neue Hochgeschwindigkeitsantenne auf der ISS geht in Betrieb

Das "Columbus Ka-Band Terminal", kurz "ColKa" hat seinen Dienst aufgenommen. "Das wissenschaftliche Datenaufkommen bei den Experimenten auf der ISS wächst stetig. Mit ColKa erhält das Columbus-Labor der Internationalen Raumstation ISS einen eigenen direkten Anschluss an die Datenautobahn im All - den sogenannten SpaceDataHighway. Die Hochgeschwindigkeitssatellitenverbindung beschleunigt den "Datenverkehr" nach Europa erheblich.

27
Dezember
2021

Weltraumteleskop James Webb: Die Evolution des Universums im Fokus

Auf "James Webb" sind insgesamt vier Instrumente untergebracht. Zwei davon stammen aus Europa und haben deutsche Anteile

Am 25. Dezember 2021 um 9.20 Uhr Ortszeit (13.20 Uhr Mitteleuropäischer Zeit, MEZ) ist das James Webb Space Telescope – kurz JWST – vom europäischen Weltraumbahnhof in Kourou (Französisch-Guyana) zu seiner Reise zum 1,5 Millionen Kilometer entfernten Lagrange-Punkt 2 aufgebrochen. "James Webb ist das bislang größte und auch teuerste Weltraumteleskop aller Zeiten, das nun mit einer Ariane-5-Oberstufe 'Made in Germany' auf seinen weiten Weg in die Tiefen des Weltraums gestartet ist. Zudem haben MIRI (Mid Infrared Instrument) und NIRSpec (Near Infrared Spectrograph) – zwei der vier Instrumente an Bord – deutsche Anteile: Das Nahinfrarot-Instrument NIRSpec wurde von Airbus in Ottobrunn und Friedrichshafen gebaut. Mit diesem Instrument wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt die 'Geburtsstunden' des Universums analysieren. NIRSpec soll vor allem die Strahlung der ersten Galaxien aufspüren, die sich kurz nach dem Urknall gebildet haben. „Das James Webb-Teleskop wird damit Antworten auf bislang offene Fragen liefern und uns in die Lage versetzen, Türen zu neuen Fragen aufzustoßen", erklärt Dr. Walther Pelzer, DLR-Vorstand und Leiter der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR, die wissenschaftliche Bedeutung der Mission.

23
Dezember
2021

DLR-Studie zu Corona und Mobilität: Häufiger im Auto und zu Fuß unterwegs als früher

Die Veränderungen im Mobilitätsverhalten festigen sich

Die Corona-Pandemie hat die Mobilität nachhaltig verändert: Wer unterwegs ist, nutzt seltener den öffentlichen Verkehr und steigt häufiger ins Auto. Diese Veränderungen verstetigen sich nun. Das hat eine Befragung ergeben, die das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) im November und Dezember 2021 durchgeführt hat.

11
November
2021

World Settlement Footprint (WSF) 2019 und Evolution veröffentlicht: Blick aus dem Weltraum – so entwickeln sich Städte

Verschiedene Satelliten kartieren die Oberfläche mit einer Auflösung von wenigen Metern

55 Prozent der Menschen weltweit leben in Städten. Bis zum Jahr 2050 könnten es 68 Prozent sein, schätzt die UN. Städte werden also weiter wachsen – bisweilen schnell und ungeplant: Das kann zu einer stärkeren Anfälligkeit für Katastrophen führen oder zu Problemen bei der Versorgung mit Wasser, Rohstoffen und Energie. Um besser verstehen zu können, wie sich Städte ausdehnen, haben das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die Europäische Weltraumorganisation (ESA) in Zusammenarbeit mit dem Google Earth Engine Team den weltweit detailliertesten Datensatz über menschliche Siedlungen zusammengestellt: Der World Settlement Footprint (WSF) hat mehrere Schwerpunkte – zwei wurden während der UN-Klimakonferenz COP 26 veröffentlicht.

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