Artikel mit den Tags: Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

21
Juni
2023

Mobilität der Zukunft: 5G-Reallabor Braunschweig-Wolfsburg zeigt digitale Anwendungen in der Praxis

Das Projekt 5G-Reallabor in der Mobilitätsregion Braunschweig-Wolfsburg wurde erfolgreich abgeschlossen

Ein hochleistungsfähiger Mobilfunk wie 5G gilt als Schlüsseltechnologie der Zukunft. Er ermöglicht eine Datenübertragung nahezu in Echtzeit. Aus diesem Grund ist es für zahlreiche Anwendungsgebiete besonders geeignet: Rettungskräfte, die durch eine grüne Welle rascher und sicherer an ihren Einsatzort kommen, automatisiert gesteuerte Züge oder medizinische Daten, die schnell an das Fachpersonal übertragen werden – das sind nur einige Bereiche, die zukünftig von 5G-Technologie profitieren können. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat im 5G-Reallabor in der Mobilitätsregion Braunschweig-Wolfsburg gemeinsam mit Projektbeteiligten aus Wissenschaft und Industrie erforscht, welchen Nutzen der 5G-Mobilfunkstandard in der Praxis hat. Am 20. und 21. Juni 2023 fand die Ergebnispräsentation des Projekts in der Volkswagenhalle in Braunschweig statt. Anhand zahlreicher Demonstrationen und Ausstellungsstücke präsentierten die Projektbeteiligten ihre Ergebnisse und zeigten, wie neue Technologien praktisch erprobt werden.

News im Monat: 06-2023

13
Dezember
2022

So werden Diamanten zu Qubits

Diamanten sind faszinierende Gebilde aus Kohlenstoff: Die Kristalle sind so hart wie kein anderer natürlicher Stoff, sie sind wertvolle Schmuckstücke – und sie können das Quantencomputing voranbringen. Ein vielversprechender Technologieansatz für das Quantencomputing ist die Realisierung von Qubits auf Basis von NV-Zentren in Diamant. Das bedeutet, dass sich die Rechen- und Speichereinheiten eines Quantencomputers in bestimmten Stickstoff-Fehlstellen (nitrogen-vacancy, NV) von Diamanten befinden. Die Quantencomputing-Initiative des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat jetzt Verträge mit SaxonQ und XeedQ zum Bau von NV-basierten Quantencomputern geschlossen. Die beiden Firmen aus Leipzig verfolgen unterschiedliche Ansätze für die Herstellung von NV-Zentren. Die DLR-Aufträge haben ein Gesamtvolumen von 57 Millionen Euro.

11
Dezember
2022

Erste deutsche Kleinsatellitenkonferenz in Berlin: Zukunftsmarkt Kleinsatelliten

Kleinsatelliten (Satelliten mit einem Gewicht bis zu 500 Kilogramm) sind vielfältig und flexibel einsetzbar – für Telekommunikationsleistungen, die Erdbeobachtung und Klimaforschung oder die Erprobung neuer Technologien im All.

04
November
2022

EnMAP – Start frei für die Wissenschaft

Der deutsche Umweltsatellit geht in den Routinebetrieb

Am 2. November 2022 hat die deutsche Umweltmission EnMAP ihre Testphase abgeschlossen und ist in den Routinebetrieb gestartet. Die Mission wird von der Deutschen Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Bonn im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geführt.

10
Oktober
2022

Methan-Messungen aus der Luft und Infrastruktur-Monitoring aus dem All: Pipeline-Lecks im Fokus der DLR-Forschung

Satelliten haben die Lecks und ihre Ausbreitung an der Wasseroberfläche beobachtet

Seit Anfang Oktober bestimmen die Lecks an den Erdgaspipelines Nord Stream 1 und 2 die Schlagzeilen im Ostseeraum. Ersten Schätzungen zufolge sind dabei innerhalb weniger Tage zwischen 100 und 500 Kilotonnen Methan ins Meer geströmt. Unklar ist derzeit noch, welcher Anteil des Methans davon im Ozean verbleibt, und wieviel Methan in die Atmosphäre entwichen ist. In Zusammenarbeit mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen gelang es nun dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), der Technischen Universität Braunschweig und weiteren Partnern erstmals direkt vor Ort in der Luft die Methankonzentrationen an den Lecks der Nord-Stream-Pipelines zu vermessen. Dazu bestückte das Forschungsteam eine Hubschraubermesssonde mit Instrumenten und flog diese am 5. Oktober 2022 über der Ostsee. Zudem werteten Forscherinnen und Forscher des DLR Radardaten sowie optische Satellitenaufnahmen aus, die den Gasaustritt an den bekannten Lecks bestätigen und den Verlauf ihrer Ausdehnung andeuten.

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