Von Sachsen aus die Zukunft vermessen
Startschuss für Geodäsie-Nachwuchsportal auf der KarriereStart
Wer in seinem Berufsleben nicht weniger als die Welt vermessen will, der ist hier genau richtig: auf dem neuen Nachwuchsportal www.geodaesie-sachsen.de. Die Webseite, die sich an Schülerinnen und Schüler, Studierende und junge Menschen auf Jobsuche richtet, ist ein Kooperationsprojekt, das die Geoinformationsbranche als attraktive und nachhaltige Karriereoption präsentieren will. Dafür haben sich verschiedene Akteure aus Vermessung, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung zusammengetan und unter dem Titel »Geodäsie Sachsen – Die Zukunft vermessen« ein virtuelles Nachwuchsportal aufgebaut. Dieses wird am Freitag, 24. Januar 2025 um 11.30 Uhr auf der Messe KarriereStart (Stand 1/E4) in Dresden feierlich gelauncht.
"Wenn man junge Menschen für ein so spezielles Berufsfeld wie die Geodäsie begeistern möchte, dann muss man sie in ihrer Lebenswelt abholen. Aus aktuellen Studien wissen wir, dass sich Schülerinnen und Schüler hauptsächlich im Internet auf Webseiten über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten informieren. Deshalb gibt es die neue Geodäsie-Sachsen-Seite, auch um an einer Stelle gebündelt zu zeigen, welche konkreten Möglichkeiten es speziell hier in unserem Bundesland im Bereich Vermessung und Geoinformation gibt", erklärt Ronny Zienert, Präsident des Landesamtes für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN).
Das GeoSN als obere Vermessungsbehörde des Freistaats hat das Portal aufgesetzt, inhaltlich ist es jedoch ebenso wie der Gemeinschaftsstand auf der KarriereStart 2025 ein Kooperationsprojekt vieler verschiedener Partner, darunter die drei Hochschulen TU Dresden, HTW Dresden und TU Bergakademie Freiberg, die alle eigene Studiengänge zu Geodäsie, Geomatik oder im Geoingenieurwesen anbieten. Darüber hinaus ist das Sächsische Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung (SMIL) an der Entstehung der Webseite www.geodaesie-sachsen.de beteiligt genauso wie die Branchenverbände DVW Sachsen, BDVI und VDV, aber auch Ingenieurbüros und die kommunalen Vermessungsbehörden.
"Ich begrüße es sehr, dass es jetzt auch in Sachsen eine eigene Plattform für interessierte Jugendliche gibt, die die Vielfalt des Berufsfeldes Geodäsie aufzeigt«, betont Klara Töpfer, Sprecherin der unteren Vermessungsbehörden und Leiterin des Amtes für Geodaten und Kataster bei der Landeshauptstadt Dresden. »Unsere stadtweite Geodateninfrastruktur und das damit verbundene Geodatenmanagement sind ein zentrales Element einer modernen und zukunftsorientierten Verwaltung. Fast alle kommunalen Entscheidungen betreffen in irgendeiner Form die Fläche oder den Raum unserer Stadt. Das bedeutet, dass in nahezu jedem Amt der Landeshauptstadt Dresden Entscheidungen oder Verwaltungsabläufe mit Geoinformationen zu tun haben. Geodäten sind daher eine wesentliche Schnittstelle, um mithilfe von Messdaten die Welt und ihre Veränderungen zu verstehen. Dafür brauchen wir auch in Zukunft gut ausgebildetes Personal."
Was man konkret für eine Karriere im Vermessungswesen oder der Geodatenbranche mitbringen sollte, darüber gibt es am Messestand E4 in Halle 1 von Freitag bis Sonntag jede Menge Details. Die neue Webseite, die nach dem Vorbild der geodäsie.nrw entstanden ist, bietet beispielsweise neben einem humorvollen Typentest und einer Praktikums- und Jobbörse auch Insiderinformationen zu konkreten Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in Sachsen sowie Wissenswertes rund um die Geschichte der Geodäsie.
"Ob man mit Geodäsie die Welt verändern kann, das darf jeder für sich selbst herausfinden. Auf jeden Fall ist es eine Branche mit Zukunft – das zeigt das neue Webportal ganz deutlich", sagt Felix Raderecht, Vorsitzender DVW Sachsen e.V. "Ich freue mich ganz besonders über die gelungene Zusammenarbeit der vielen beteiligten Institutionen. Jede hat die ihr zur Verfügung stehenden Ressourcen zielführend eingebracht. So hat beispielsweise der DVW Sachsen die schicken schwarzen T-Shirts mit dem farbenfrohen Geodäsie-Sachsen-Logo realisiert, um der Internetseite auch eine reale Sichtbarkeit auf der Messe zu garantieren."
Weitere Informationen: https://www.geodaesie-sachsen.de
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