16
August
2021

Innenminister Mecklenburg-Vorpommern, Torsten Renz: Geomatiker und Vermessungstechniker - Ein Beruf mit Zukunft

Neunzehn Absolventinnen und Absolventen in Mecklenburg-Vorpommern erhielten am 13.08.2021 nach einer dreijährigen Berufsausbildung und Umschulung zum/zur Geomatiker/in und Vermessungstechniker/in im Festsaal der Musik- und Kunstschule ATARAXIA Schwerin ihre Abschlusszeugnisse. Die feierliche Zeugnisübergabe wird traditionell für alle Ausbildungsstätten der Geoinformationstechnologie als würdiger Abschluss für die Absolventen zentral veranstaltet.

Aus diesem Anlass hob Innenminister Torsten Renz die Bedeutung des Vermessungs- und Geoinformationswesens für die öffentliche Verwaltung und die Wirtschaft hervor. "Die Absolventinnen und Absolventen haben sich für einen Beruf mit Zukunft entschieden, der interessante Aufgaben bereithält. In allen Bereichen des Geoinformations- und Vermessungswesens herrscht ein enormer Fachkräftebedarf. Daher eröffnen sich exzellente Chancen auf dem Arbeitsmarkt."

Die Nutzung von Geoinformationen ist in der öffentlichen Verwaltung, der Wirtschaft und im privaten Bereich nicht mehr wegzudenken. Navigationsgeräte mit komplexen Möglichkeiten im Schiffs- und Luftverkehr, bei der Polizei, bei den Rettungsdiensten, bei den Zustelldiensten, dem Güterverkehr und auch im Privaten sind heute unverzichtbar. Navigationsdienstleistungen sind selbstverständlicher Teil unseres Lebens geworden. Hochpräzise Geländemodelle können praktische Hilfen in Hochwasser gefährdeten Gebieten sein und Stadtplanung oder große Verkehrsprojekte können in der heutigen Zeit ohne Geoinformationen nicht mehr gelingen.

"Wie wichtig z.B. präzise Karten und Pläne sind, wurde uns bei der Bekämpfung des großen Waldbrandes auf dem munitionsbelasteten Truppenübungsplatz in Lübtheen und vor Kurzem bei den Flutkatastrophen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen vor Augen geführt", sagte der Minister. "Es gibt viele Beispiele, die zeigen, dass Vermessungstechniker und Geomatiker heute gefragt sind wie nie zuvor. Für eine weiterführende Qualifizierung gibt es die Möglichkeit eines dualen Studiums, z.B. an der Hochschule Neubrandenburg."

An der Festveranstaltung heute haben auch drei Absolventen der Berufsausbildung zum Geomatiker aus Schleswig-Holstein, die in Mecklenburg-Vorpommern geprüft wurden, teilgenommen. Zur Unterstützung der Ausbildungssituation im Nachbarland Schleswig-Holstein wurde ein gemeinsamer Prüfungsausschuss für Geomatiker gebildet, vor diesem Hintergrund erhalten seit 2017 auch Geomatiker aus Schleswig-Holstein in Schwerin ihre Zeugnisse.

Weitere Informationen über eine Ausbildung bzw. ein Studium im Vermessungswesen sind nachzulesen auf der Homepage des LAiV unter: www.laiv-mv.de



 

 

 

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