25
September
2025

Digitale Geomedien in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Erste BNE-Konferenz in der EuRegio setzt Impulse für Innovation, Austausch und nachhaltige Vernetzung

Jüngst ging an der Universität Salzburg, Fachbereich Geoinformatik – Z_GIS die erste BNE-Konferenz über die Bühne. Die grenzübergreifende Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Verein GI_PLUS e.V. (Laufen) durchgeführt.

BNE-Konferenz in der EUREGIO. Foto: © Simon Haigermoser
BNE-Konferenz in der EUREGIO. Foto: © Simon Haigermoser

Im Fokus stand der Einsatz digitaler Geomedien in Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Gefördert wurde das Projekt „BNE-Konferenz in der EUREGIO“ vom INTERREG Programm 2021-2027 der EUREGIO Salzburg-Berchtesgadener Land-Traunstein, kofinanziert von der Europäischen Union.

Ziel der Konferenz war es einerseits, den teilnehmenden Einrichtungen und Akteur:innen innovative BNE-Ansätze, praxisorientierte Methoden sowie konkrete Werkzeuge für den Einsatz digitaler Geomedien in non-formalen Bildungssettings vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren. Andererseits stand der Austausch zwischen den über 50 Teilnehmenden im Fokus, um den Aufbau einer grenzüberschreitenden Community zu fördern.

In der Keynote von Dr. Christoph Traun (UNIGIS, Fachbereich Geoinformatik – Z_GIS, Universität Salzburg) zum Thema „Warum Geomedien in der BNE?“, wurden Potenziale von Karten und Geomedien für den Bildungsbereich vorgestellt.

Im Anschluss erhielten die Teilnehmenden in vier kompakten, jeweils 15-minütigen Spotlight-Sessions praxisnahe Einblicke in unterschiedliche Themenfelder: von „Spatially Enabled Learning“ – dem Lernen mit räumlichen Bezügen – über „Geocaching mit Kindern“ als spielerische Vermittlung von Nachhaltigkeit in der Natur, bis hin zu erfolgreichen Partizipationsformaten für Jugendliche in BNE-Projekten sowie dem Einsatz von Erdbeobachtungsdaten für die Bildungsarbeit im Rahmen von „Erde im Wandel – Satelliten und BNE“.Darauf aufbauend konnten die Teilnehmenden in zwei vertiefenden Workshopblöcken eigene Erfahrungen sammeln und diese gemeinsam reflektieren. Zur Auswahl standen unter anderem ein Escape-Room, in dem die Teilnehmenden in die Rolle von Epidemiolog:innen schlüpften und grundlegende soziale sowie geografische Zusammenhänge der Epidemiologie kennenlernten, interaktive Erlebnisstationen des iDEAS:lab wie die Augmented Reality Sandkiste und die senseBox, die Erstellung von Storymaps zur digitalen Aufbereitung komplexer Umweltthemen sowie der Einsatz von Geotagging, um mithilfe des Smartphones Orte zu erfassen, zu kartieren und für Umwelt- und Bildungsprojekte nutzbar zu machen.

Spotlights und Workshops fokussierten auf den direkten Austausch und das gemeinsame Erarbeiten konkreter Umsetzungsideen sowie auf Vernetzung und Zusammenarbeit.

Die Konferenz zeigte eindrucksvoll, wie innovative Methoden und digitale Geomedien wertvolle Impulse für die Bildungsarbeit im Bereich nachhaltiger Entwicklung schaffen können.

Zudem wurde ein wichtiger Grundstein für die weitere Zusammenarbeit und den Aufbau einer lebendigen, grenzüberschreitenden Community gelegt.

Weitere Informationen: www.plus.ac.at/geoinformatik und giplus.org

 

 

Alle News im Monat: 09-2025

Social Bookmarks