28
Dezember
2020

Bentley Systems wird Gründungsmitglied des Digital Twin Consortium

Engere Zusammenarbeit mit Mitgliedern aus Industrie, Regierung und Wissenschaft zur Förderung der Interoperabilität von digitalen Zwillingen

Bentley Systems, Incorporated (Nasdaq: BSY), das Unternehmen für Infrastruktur-Engineering-Software, hat seine Beteiligung am Digital Twin Consortium durch die Aufnahme als Gründungsmitglied erweitert. Bentley ist seit der Gründung des Konsortiums im Mai 2020 ein wegweisendes Mitglied und wird seine Zusammenarbeit als Gründungsmitglied vertiefen und Teil des Lenkungsausschusses werden.

Bild: Gründerabzeichen des Digital Twin Consortium
Als Gründungsmitglied trägt Bentley dazu bei, den Strategieplan, die Arbeitsgruppen und die Unternehmensführung des Konsortiums zu fördern, um die Vorteile der digitalen Zwillinge zu maximieren und den digitalen Zwillingsmarkt voranzutreiben.

Definition "Digitale Zwillinge"

Bentley unterstützt die Mission des Digital Twin Consortium unter anderem durch die Definition der Terminologie, die zur Beschreibung digitaler Zwillinge verwendet wird. Casey Mullen, Ausgezeichneter Architekt, Strategic Technologies bei Bentley Systems, brachte sein Fachwissen als leitender Autor für die Definition des digitalen Zwillings des Digital Twin Consortium ein. Mullen half, die neue Definition während einer Podiumsdiskussion auf dem IOT Solutions World Congress am 3. Dezember 2020 vorzustellen.

Die Definition des Konsortiums für den digitalen Zwilling lautet:
Ein digitaler Zwilling ist eine virtuelle Darstellung realer Gegenstände und Prozesse, die mit einer bestimmten Frequenz und Originaltreue synchronisiert werden.

  • Digitale Zwillingssysteme verändern Unternehmen, indem sie ein ganzheitliches Verständnis, optimale Entscheidungsfindung und effektives Handeln beschleunigen.
  • Digitale Zwillinge nutzen Echtzeit- und historische Daten, um die Vergangenheit und Gegenwart darzustellen und vorhergesagte Zukunftsszenarien zu simulieren.
  • Digitale Zwillinge sind ergebnisorientiert und auf Anwendungsfälle zugeschnitten, basieren auf Integration sowie Daten und Domänenwissen und werden in IT-/OT-Systemen implementiert.

„Ich habe die Zusammenarbeit mit Vertretern verschiedener Branchen in der Arbeitsgruppe für Technologie, Terminologie und Taxonomie des Konsortiums genossen, wo wir eine Reihe praktischer Definitionen entwickelten, um die Kunden oder Anwender digitaler Zwillinge zu informieren“, sagt Mullen.

Die Richtung angeben

Als Gründungsmitglied bringt Bentley außerdem seine Beratung und Technologiekompetenz in den Lenkungsausschuss des Digital Twin Consortium bei. Als Teil des Lenkungsausschusses des Konsortiums helfen Adam Klatzkin, Vice President, iTwin Plattform bei Bentley Systems und Mullen den Strategieplan, die Arbeitsgruppen und die Unternehmungsführung des Digital Twin Consortium zu fördern.  

„Wir freuen uns, dass Bentley Gründungsmitglied des Digital Twin Consortium und auch Mitglied unseres Lenkungsausschusses ist“, sagte Dr. Richard Soley, Executive Director des Digital Twin Consortium. „Das Konsortium freut sich auf fachkundige Beratung zu den Technologien von digitalen Zwillingen und auf weitere Beiträge, die auf Bentleys Erfahrung und Wissen über die Infrastrukturbranche beruhen.“

Eine offene Plattform für digitale Zwillinge

Die Zusammenarbeit zwischen Bentley und dem Digital Twin Consortium mit seinem globalen Ökosystem von digitalen Zwillingsnutzern unterstreicht das Engagement des Unternehmens für offene Lösungen für digitale Zwillinge. Bentley stellt iTwin.js, eine open-source Software-Entwicklerbibliothek zur Erstellung von digitalen Zwillingslösungen für Infrastruktur, zur Verfügung. Bentley ist außerdem Mitglied der buildingSMART International Digital Twin Working Group.

Bentley hat vor Kurzem sein Angebot an digitalen Zwillingen durch die iTwin Platform erweitert, ein neues Platform-as-a-Service-Angebot für Entwickler mit Offenheit als Leitprinzip. Die Plattform unterstützt eine breite Palette von Planungs-Tools – sowohl von Bentley als auch von Drittanbietern – sowie Dateiaustauschformate wie IFC. „Die iTwin-Plattform bietet eine offene Grundlage für die Erstellung von digitalen Zwillingsfunktionen für die Modellierung, Simulation, Projektabwicklung, Anlagenleistung und vieles mehr.“, sagt Klatzkin.

Um die Bekanntheit und Akzeptanz der iTwin-Plattform für digitale Zwillinge voranzutreiben, hat Bentley vor kurzem das iTwin-Partnerprogramm sowie den iTwin Ventures Fund ins Leben gerufen und die erste iTwin-Entwicklerkonferenz veranstaltet.

 

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