Artikel mit den Tags: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

28
Juli
2021

RADIAN deutet Satellitenbilder künftig mit Künstlicher Intelligenz (KI)

Das Werkzeug für die intuitive Bildauswertung erleichtert die Analyse von Oberflächen, Vegetation und Gebäuden

Die Auswertung von Radarbildern ist eine anspruchsvolle Aufgabe: Bildeffekte, wie geometrische Verzerrungen oder Bildrauschen erschweren die Deutung. Damit sie möglichst intuitiv gelingen kann, haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) das Bildanalyse-Werkzeug RADIAN (RAdar IMage ANalysis) etabliert. RADIAN ist seit mehr als zehn Jahren im Einsatz und wird stetig weiterentwickelt. Nun liegt der Fokus auf einer automatisierten Informationsgewinnung. Dazu soll eine Künstliche Intelligenz (KI) anhand von bestehenden Datensätzen lernen, Veränderungen an Objekten zu erkennen. Solche Objekte sind unter anderem Flugzeuge, Schiffe, Fahrzeuge, Container oder Gebäude.

27
Juli
2021

Gemeinsamer Einsatz von DLR und Hilfsorganisation I.S.A.R.: DLR erfasst Schadenslage nach der Flutkatastrophe

Nach der verheerenden Flutkatastrophe unterstützt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zusammen mit der gemeinnützigen Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany (International Search and Rescue) vor Ort die Sicherungsarbeiten. Ein Team von Baufachexpertinnen und -experten sowie Forschenden des Instituts für Optische Sensorsysteme untersuchte Gebäude im nordrhein-westfälischen Stolberg auf ihre Standfestigkeit und Bewohnbarkeit. Das DLR lieferte Luftaufnahmen vor Ort, um die Schadenslage der Gebäude zu beurteilen.

31
Mai
2021

ESA-Living-Planet-Symposium erstmals in Deutschland: Weltgrößte Erdbeobachtungskonferenz kommt 2022 nach Bonn

Das "Living-Planet"-Symposium der ESA findet alle drei Jahre mit etwa 4000 - 5000 Teilnehmenden statt, zuletzt im Mai 2019 in Mailand - mit umfassender Unterstützung durch Stadt und Universität. Vom 23.-27. Mai 2022 soll die weltweit größte Fachkonferenz im Bereich der Erdbeobachtung erstmals nach Deutschland kommen - genauer gesagt ins WCCB in Bonn. Die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR, die im Auftrag der Bundesregierung das deutsche Engagement in der ESA koordiniert, hat hier ihren Sitz, ebenso verschiedene UN-Sekretariate mit Fokus auf Umwelt- und Klimafragen. Die Bundesstadt am Rhein ist seit neustem auch Heimat der Europäischen Wetterbehörde EZMW, die Universitäten in Bonn und Köln haben zudem gemeinsam mit dem Forschungszentrum Jülich im Jahr 2020 das CESOC (Center for Earth System Observations and Computanial Analysis) gegründet.

28
Mai
2021

Sichere Kommunikation und hochpräzise Navigation: DLR eröffnet Institut für Quantentechnologien in Ulm

Das DLR unterstützt so den Aufbau von Know-how in einer für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland wichtigen Schlüsseltechnologie

Ob sichere Kommunikation oder zuverlässige Navigation per Satellit – viele Raumfahrt-Anwendungen sind auf hochpräzise Instrumente angewiesen. Technologien auf Basis quantenmechanischer Effekte ermöglichen bislang unerreichte Genauigkeiten und Sicherheit. Das Institut für Quantentechnologien des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelt solche Technologien und bringt sie mit der Industrie zur Prototyp-Reife. Das Institut in Ulm schlägt damit die Brücke zwischen Grundlagenforschung und Anwendung. Bei einer digitalen Veranstaltung wurde das DLR-Institut am 27. Mai 2021 offiziell eingeweiht.

26
Mai
2021

DLR-Studie DEPA 2050: Rückgang der Luftfahrtemissionen braucht verstärkte Anstrengungen

Luftfahrt benötigt beschleunigte Entwicklung alternativer Antriebskonzepte, um Klimaziele bis 2050 zu erreichen.

Industrie, Politik und Forschung visieren die Klimaneutralität des Luftverkehrs bis zum Jahr 2050 an. Dafür sollen die CO2-Emissionen der Luftfahrt trotz des erwarteten Wachstums zunächst konstant auf dem Niveau zu Beginn des 21. Jahrhunderts gehalten werden. Darüber hinaus sind weitere Anstrengungen zur kontinuierlichen Reduzierung der CO2-Emissionen notwendig. Eine Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) kommt nun zu dem Schluss: Lediglich die Nutzung nachhaltiger Kraftstoffe (SAF) mit einer flottenweiten Beimischungsrate von 80 Prozent bis 2050 ermöglicht überhaupt eine Trendumkehr bei den CO2-Emissionen der Luftfahrt ab 2035.

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