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04
November
2021

And the Winner is… - Ravenstein-Förderpreis geht erneut nach Potsdam

Zwei Projekte von Auszubildenden der LGB können sich über diese nationale Auszeichnung gemeinsam freuen

Gleich zwei der Ravenstein-Förderpreise für den kartographischen Nachwuchs gehen in diesem Jahr nach Brandenburg! Die diesjährige Preisverleihung fand am 29. Oktober im Röntgen-Saal an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Würzburg statt. Die Auszeichnung ist dotiert mit einem Preisgeld und einer Jahresmitgliedschaft in der Deutschen Gesellschaft für Kartographie e. V. (DGfK).

© LGB
Karte mit 3D-Effekt der Landeshauptstadt Potsdam © LGB

Inzwischen schon traditionell nehmen die Geomatik-Auszubildenden der LGB in ihrem zweiten Lehrjahr mit einem selbst gewählten Projekt am jährlichen Wettbewerb der Kartographie-Stiftung Ravenstein teil. In diesem Jahr bewarben sich sogar zwei Projektteams gleichzeitig und waren beide erfolgreich. Die Auszubildenden freuen sich über diese besondere Ehrung, waren doch gerade in diesem Jahr die gemeinsame Bearbeitung unter den aktuellen Pandemiebedingungen oft schwierig und eine besondere Herausforderung für diese Teamarbeiten.

Im Siegerprojekt „Hoch hinaus“ beschäftigten sich Theresa Fechner und Florian Rademacher mit der Veredlung historischer Karten anhand moderner Höhendaten. Theresa Fechner beschreibt den Schaffensprozess so: “Wir wollten historische oder längst zu Unrecht vergessene Karten aus dem Archiv hervorholen und wiederaufleben lassen. Dabei kam uns die Idee, das Historische mit der Moderne verschmelzen zu lassen. Also haben wir die alten historischen Karten mit den modernen Höhendaten kombiniert und alles mit einem möglichst fotorealistischen 3D-Effekt zum „Anfassen“ aufgearbeitet.“ Entstanden sind Karten der Landeshauptstadt Potsdam, dem Mittelgebirge Harz und auch der Pazifikinsel O’ahu.

In dem mit dem zweiten Preis ausgezeichneten Projekt geht es überaus sportlich zu. In „Trimm dich in Berlin“ mit den Calisthenic-Parks im Berliner S-Bahn-Ring überzeugten Nico Jankowiak, Anton Wieting und Friedrich Heine. „Calisthenics-Anlagen waren zur Zeit der Lockdowns eine der letzten Möglichkeiten, weiterhin dem Kraftsport nachzugehen. Wir konnten aber keine handwerklich gut gestaltete Karte der Anlagen finden, weshalb wir selbst eine erstellen wollten, um uns und anderen einen Überblick der Trainingsmöglichkeiten zu verschaffen.“

Der Ravenstein-Förderpreis ist ein Preis zur Förderung des kartographischen Nachwuchses in der Bundesrepublik Deutschland. Ausdrückliche Zielsetzung der Stifterin Helga Ravenstein war es, den kartographischen Nachwuchs in Deutschland zu fördern, um ein hohes Niveau in der beruflichen Ausbildung nachhaltig zu sichern. Mit einer Prämierung stellen die Preisträger ihre besondere Qualifikation unter Beweis. Mit dem Preis sollen herausragende kartographische Arbeiten besonders finanziell gewürdigt und die überdurchschnittliche berufliche Qualifikation der Preisträger herausgestellt werden. Informationen zum Ravenstein-Preis: www.kartographie-stiftung-ravenstein.de/foerderpreis.html

Weitere Informationen: geobasis-bb.de



 

 

 

 

 



 

 

 

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