Artikel mit den Tags: Klimawandel

10
Oktober
2022

Methan-Messungen aus der Luft und Infrastruktur-Monitoring aus dem All: Pipeline-Lecks im Fokus der DLR-Forschung

Satelliten haben die Lecks und ihre Ausbreitung an der Wasseroberfläche beobachtet

Seit Anfang Oktober bestimmen die Lecks an den Erdgaspipelines Nord Stream 1 und 2 die Schlagzeilen im Ostseeraum. Ersten Schätzungen zufolge sind dabei innerhalb weniger Tage zwischen 100 und 500 Kilotonnen Methan ins Meer geströmt. Unklar ist derzeit noch, welcher Anteil des Methans davon im Ozean verbleibt, und wieviel Methan in die Atmosphäre entwichen ist. In Zusammenarbeit mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen gelang es nun dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), der Technischen Universität Braunschweig und weiteren Partnern erstmals direkt vor Ort in der Luft die Methankonzentrationen an den Lecks der Nord-Stream-Pipelines zu vermessen. Dazu bestückte das Forschungsteam eine Hubschraubermesssonde mit Instrumenten und flog diese am 5. Oktober 2022 über der Ostsee. Zudem werteten Forscherinnen und Forscher des DLR Radardaten sowie optische Satellitenaufnahmen aus, die den Gasaustritt an den bekannten Lecks bestätigen und den Verlauf ihrer Ausdehnung andeuten.

News im Monat: 10-2022

05
Oktober
2022

Forschung zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald wird intensiviert

Künftig werden mehr Studierende der Umweltfernerkundung & Geoinformatik an der Universität Trier wissenschaftlich im Nationalpark arbeiten

In Nationalparks soll sich die Natur ungestört von menschlichen Einflüssen entwickeln. Eine wichtige Aufgabe ist die wissenschaftliche Beobachtung und Erforschung der dabei ablaufenden Vorgänge. Zu diesem Zweck arbeiten die Universität Trier und der Nationalpark Hunsrück-Hochwald bereits seit dessen Gründung eng zusammen. Diese Kooperation wird nun weiter ausgebaut, indem künftig mehr Studierende im Nationalpark für Abschlussarbeiten ihres Studiums forschen werden.

News im Monat: 10-2022

05
Oktober
2022

Vitale Gewässer: Herausforderung Klimawandel

Anpassung: heute umsetzen, morgen profitieren

„Intakte, dynamische Fließgewässer gewinnen im Hinblick auf die Auswirkungen des Klimawandels in der Zukunft noch stärker an Bedeutung“, sagt Elke Rosport, Abteilungsleiterin für Wasser und Boden im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg anlässlich der Anfang Oktober stattgefundenen zweitägigen Fachtagung „Vitale Gewässer – heute umsetzen, morgen profitieren“. Sie betont: „Nur gesunde Gewässer verbessern die Lebensräume für aquatische Tiere und Pflanzen. Umso wichtiger ist die rasche Umsetzung aller dafür notwendigen Maßnahmen.“

News im Monat: 10-2022

05
September
2022

Schienenverkehr der Zukunft - alte Technik neu gedacht: Slip Coaching und virtuelles Kuppeln

Moderne Leit- und Sicherungstechnik sowie neuartige Kommunikations-, Ortungs- und Sensorsysteme machen das Konzept erst möglich und attraktiv

Dem Klima kommt es zugute, wenn ein großer Teil des Verkehrs zukünftig auf der Schiene stattfindet. Seit mehr als zehn Jahren arbeitet das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) daher an neuen Ideen, die Schiene als Verkehrsträger für den Personen- und den Güterverkehr attraktiver zu machen. Wenn aber langfristig immer mehr Menschen mit der Bahn reisen, muss das Fahrplanangebot im Schienenverkehr ausgebaut werden. Ein möglicher Infrastrukturausbau ist teuer und kostet viel Zeit. Doch welche anderen Möglichkeiten gibt es?

05
September
2022

Klimawandel zeigt sich erneut im Sommer 2022

August in Baden-Württemberg: zu trocken und zu heiß

Dr. Ulrich Maurer, Präsident der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, bestätigte mit Fakten aus dem umfangreichen LUBW-Datenpool, was alle von uns in den letzten Wochen deutlich gespürt und in ihrer Umgebung wahrgenommen haben: Der August 2022 war in Baden-Württemberg heiß und deutlich zu trocken. Der Sommer hat das Potenzial, die Rekordhitzejahre 2003 und 2018 abzulösen und damit zum bislang heißesten Sommer zu werden.

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