Fläche, Raum, Landschaft: Wie sehen und nutzen wir Letztere in der Region? Und was bedeuten die Transformationen in Mobilität, Energie, Bauen und Wirtschaft für den Raum zwischen den Siedlungsflächen, den Städte und Gemeinden in Rhein-Main teilen?
Mitte April ging das Forschungsschiff „Sanna“ auf Erkundungsfahrt und erforschte die Unterwasserlandschaft Grönlands, wobei es mit der Datenwürfel-Föderation „EarthServer“ verbunden war. Weltweit konnten Mitglieder der Föderation währenddessen diese ozeanographischen Tiefenmessungen in Echtzeit nutzen. Darüber hinaus standen den Wissenschaftlern an Bord auch noch die Petabyte-Datenbestände der gesamten Föderation, zur Analyse und Datenfusion zur Verfügung.
Das Vermessungs- und Katasteramt der Landeshauptstadt Düsseldorf unterstützt mit präzisen, aktuellen und fachspezifischen Geodaten und Geodiensten zahlreiche Akteure aus Verwaltung und Stadtgesellschaft.
Der Auf- und Ausbau von Wärmenetzen wird in den deutschen Städten und Kommunen ein zentraler Bestandteil der Wärmewende sein. Laut einer gemeinsamen Erklärung der Bundesregierung und der Energiebranche im Juni 2023 soll sich allein die Anzahl der an die Fernwärmenetze angeschlossenen Gebäude bis 2045 jährlich um 100.000 steigen und damit gegenüber heute insgesamt verdreifachen. Damit einhergehend wird es in den kommenden Jahren in vielen Städten zu massiven Tiefbaumaßnahmen kommen, um die für die Wärmeversorgung notwendigen Rohre und Infrastrukturen im Straßenraum zu verlegen.
Der Untergrund ist eine wichtige Ressource für die Wärmewende. Abwärme aus dem Gewerbe lässt sich im Sommer dort speichern und für die Heizung von Wohngebäuden im Winter nutzen. Die Erschließung unterirdischer Wärmespeicher benötigt gelegentlich innovative Bohrtechnik. Durch Einsatz des neuartigen Bohrverfahrens »Micro Turbine Drilling - MTD®« konnte das Fraunhofer IEG erfolgreich Wegsamkeiten für Wasser in Gesteinsschichten in bis zu 500 Meter Tiefe schaffen. Die Bohrtätigkeit war Teil einer laufenden Erschließung unter der Schweizer Hauptstadt Bern, die in kommenden Projektphasen zum Wärmespeicher ausgebaut werden soll.