Artikel mit den Tags: GEObranchen_de

20
Juli
2020

Erfolgreich bestandene Prüfung trotz Corona-Krise

Freisprechungsfeiern in den Ausbildungsstellen anstatt zentral in Wiesbaden

Insgesamt 20 Geomatikerinnen und Geomatiker sowie 17 Vermessungstechnikerinnen und -techniker haben ihre Abschlussprüfung erfolgreich bestanden. In diesem Jahr fand die sonst übliche Freisprechungsfeier für alle hessischen Auszubildenden der Geoinformationstechnologie in Wiesbaden wegen Corona nicht statt. Die Zeugnisse wurden in den jeweiligen Ausbildungsstellen an die Absolventinnen und Absolventen der Vermessungstechnik bzw. Geomatik übergeben. Mit einem digitalen Grußwort wandten sich der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Jens Deutschendorf, sowie der Präsident des Hessischen Landesamtes für Bodenmanagement und Geoinformation (HLBG), Dr. Hansgerd Terlinden, an die jungen Menschen.

15
Juli
2020

Fünf Jahre New-Horizons-Vorbeiflug am Pluto – Chronik einer Supermission

Beim Vorbeiflug 2015 zeigen Fotos und Messdaten von Pluto und seinem Mond Charon eine bizarre, dynamische Eiswelt

Vor fünf Jahren flog am 14. Juli 2015 die kleine US-Raumsonde New Horizons durch das entfernte Pluto-Charon-System. Während der Passage führte sie einzigartige wissenschaftliche Messungen durch und sandte aufsehenerregende Bilder zur Erde, die eine bewegte Vergangenheit und unerwartet dynamische Entwicklung des sonnenfernen Binärkörpersystems enthüllten. Ein Anlass, zum fünften Jahrestag des Plutovorbeiflugs eine Rückschau auf diese einzigartige raumfahrttechnische Meisterleistung und die wissenschaftlichen Erkenntnisse einer herausragenden Mission zur Erforschung von eisigen Himmelskörpern am äußeren Rand des Sonnensystems zu halten. Beim Radioexperiment REX auf New Horizons sind deutsche Planetenwissenschaftler beteiligt.

14
Juli
2020

Interaktive Hochwasserkarten

Mit Cadenza die Vorgaben der Europäischen Hochwasserrichtlinie erfüllen

Schleswig-Holstein, Thüringen, Baden-Württemberg und Sachsen veröffentlichen interaktive Hochwasserkarten in Webportalen auf Basis der Disy-Software Cadenza. Damit erfüllen sie die Vorgaben der Europäischen Hochwasserrichtlinie.
Der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch an die dramatischen Bilder vom August 2002, als ein Jahrhunderthochwasser die Dresdner Altstadt und weite Teile von Deutschland überflutete. Um die Gefahren durch Flusshochwasser, Sturm- oder Sturzfluten länderübergreifend zu verringern, gibt es seit 2007 europaweite Vorgaben durch die Richtlinie „Bewertung und das Management von Hochwasserrisiken (EU-HWRM-RL)“. Für die zu erstellenden Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten sind in Deutschland die jeweiligen Landesbehörden zuständig.

11
Juli
2020

Topographische Karten ab sofort auflagenfrei und individuell

Der Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen (GeoSN) gibt Topographische Karten der Maßstäbe 1 : 10 000 und 1 : 25 000 in einem neuen Gewand heraus. Der bisherige Auflagendruck wird durch ein neuartiges, integriertes Bearbeitungs- und Druckverfahren abgelöst. Die Vorteile für den Nutzer liegen vor allem in einer wesentlich höheren Aktualität der Karten sowie einem frei wählbaren Kartenausschnitt. So kann durch Wahl eines Kartenmittelpunktes über eine Ortsangabe oder UTM-Koordinate der Ausschnitt des Kartenbildes individuell festgelegt werden. Natürlich werden Karten weiterhin auch im bundeseinheitlichen Regelblattschnitt angeboten.

08
Juli
2020

Gletscherrückgang in den Alpen – erstmals flächendeckend dokumentiert

Das Forschungsteam der FAU kombinierte Daten aus den drei Erdbeobachtungsmissionen TanDEM-X, SRTM und Landsat

Ein Forschungsteam der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) untersuchte die Flächen- und Höhenänderungen aller Gletscher der europäischen Alpen über einen Zeitraum von 14 Jahren. Dazu verglichen sie dreidimensionale Geländemodelle der deutschen Radarsatellitenmission TanDEM-X und der deutsch-amerikanischen Shuttle-Radar Topography Mission (SRTM) aus der Zeit zwischen 2000 und 2014. Die Höhenmodelle kombinierte das Team mit optischen Aufnahmen der Landsat-Satelliten der NASA. Das Ergebnis: Ungefähr 17 Prozent des gesamten Eisvolumens der Alpen gingen seit der Jahrtausendwende verloren. Die Erkenntnisse veröffentlichte das Team kürzlich in der Fachzeitschrift Nature Communications.

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