Artikel mit den Tags: Klimawandel

23
Juli
2024

Räumliche und bauliche Anpassungen an den Klimawandel

Von der regionalen zur lokalen Ebene

Der Klimawandel ist bereits seit mehreren Jahren Teil unserer Lebenswirklichkeit: Auf der einen Seite haben wir vermehrt Perioden mit Überflutungen durch Starkregen und Hochwasser – wie in diesem Jahr –, auf der anderen Seite häufen sich Hitzewellen und Trockenheit – wie im letzten Sommer. Diese Extreme betreffen uns alle. Vor allem stark versiegelte und dichtbebaute Gebiete sind zunehmend der Überhitzung ausgesetzt. Sowohl zu viel als auch zu wenig Wasser verursachen immense Schäden“, beschreibt Dr. Ulrich Maurer, Präsident der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, die Herausforderungen für die Kommunen.

News im Monat: 07-2024

30
November
2022

COP27: Erdbeobachtung und Klimamodellierung als wichtige Werkzeuge für das Monitoring und die Vorhersage des Klimawandels

Die diesjährige Weltklimakonferenz COP27 in Sharm-El-Sheik (Ägypten) hatte kein geringeres Ziel, als die vollständige Umsetzung des Pariser Abkommens sicherzustellen. Denn die Zeit drängt. In Ihrer Rede in der Eröffnungszeremonie des COP27 World Leaders Summit sprach Prof. Veronika Eyring aus, was wohl die meisten im Saal denken: „Der jüngste Klimawandel ist beispiellos. Wir alle wissen und spüren das.“ Die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre erreicht jedes Jahr neue Rekordwerte. Infolgedessen lag die globale Erwärmung bereits im Jahr 2020 bei 1,1 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau.

10
Oktober
2022

Klimagerechtes Planen und Bauen für die Zukunft

Im Austausch mit Forschung und Praxis zu einem ressourcenschonenden, klimabewussten und wirtschaftlichen Bauen

Bayerns Bauminister Christian Bernreiter sowie Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber stellten Anfang Oktober im Rahmen des Impulsformats "Lebenswerte Stadt der Zukunft – klimagerechtes Planen und Bauen" im Munich Urban Colab ihre Ziele für ein klimagerechtes Planen und Bauen vor. Dabei betonten sie die fruchtbare Zusammenarbeit beider Häuser in diesem Bereich. Als Beispiele wurden insbesondere das Modellvorhaben „Klimaanpassung im Wohnungsbau“ des Experimentellen Wohnungsbaus und dessen begleitende Forschung genannt. Weiter sind sich die beiden Minister einig: Klimagerechtes Planen und Bauen für lebenswerte Städte der Zukunft sind große Herausforderungen und erfordern integrative Konzepte und Zusammenarbeit.

10
Oktober
2022

Methan-Messungen aus der Luft und Infrastruktur-Monitoring aus dem All: Pipeline-Lecks im Fokus der DLR-Forschung

Satelliten haben die Lecks und ihre Ausbreitung an der Wasseroberfläche beobachtet

Seit Anfang Oktober bestimmen die Lecks an den Erdgaspipelines Nord Stream 1 und 2 die Schlagzeilen im Ostseeraum. Ersten Schätzungen zufolge sind dabei innerhalb weniger Tage zwischen 100 und 500 Kilotonnen Methan ins Meer geströmt. Unklar ist derzeit noch, welcher Anteil des Methans davon im Ozean verbleibt, und wieviel Methan in die Atmosphäre entwichen ist. In Zusammenarbeit mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen gelang es nun dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), der Technischen Universität Braunschweig und weiteren Partnern erstmals direkt vor Ort in der Luft die Methankonzentrationen an den Lecks der Nord-Stream-Pipelines zu vermessen. Dazu bestückte das Forschungsteam eine Hubschraubermesssonde mit Instrumenten und flog diese am 5. Oktober 2022 über der Ostsee. Zudem werteten Forscherinnen und Forscher des DLR Radardaten sowie optische Satellitenaufnahmen aus, die den Gasaustritt an den bekannten Lecks bestätigen und den Verlauf ihrer Ausdehnung andeuten.

05
Oktober
2022

Forschung zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald wird intensiviert

Künftig werden mehr Studierende der Umweltfernerkundung & Geoinformatik an der Universität Trier wissenschaftlich im Nationalpark arbeiten

In Nationalparks soll sich die Natur ungestört von menschlichen Einflüssen entwickeln. Eine wichtige Aufgabe ist die wissenschaftliche Beobachtung und Erforschung der dabei ablaufenden Vorgänge. Zu diesem Zweck arbeiten die Universität Trier und der Nationalpark Hunsrück-Hochwald bereits seit dessen Gründung eng zusammen. Diese Kooperation wird nun weiter ausgebaut, indem künftig mehr Studierende im Nationalpark für Abschlussarbeiten ihres Studiums forschen werden.

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