Artikel mit den Tags: Institut für Angewandte Photogrammetrie und Geoinformatik (IAPG)

18
November
2025

Präzisere Kontrolle von Windkraftanlagen durch innovatives Verfahren

Promovendin der Jade Hochschule entwickelt neuartiges Messsystem

Wie stark verbiegen sich Rotorblätter von Windkraftanlagen im laufenden Betrieb und wie lässt sich dieser Effekt präzise messen, ohne sie stillzulegen? Mit dieser Frage beschäftigte sich die Geoinformatikerin Martina Göring, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Angewandte Photogrammetrie und Geoinformatik (IAPG) der Jade Hochschule, in ihrer Dissertation „Entwicklung und Validierung eines Laserscanner-basierten Messverfahrens zur Erfassung bewegter Rotorblätter“. Sie entwickelte ein neuartiges Verfahren und Gerät, womit Lasermessungen und photogrammetrische Aufnahmen kombiniert und dadurch Verformungen an Rotorblättern exakt erfasst werden können.

News im Monat: 11-2025

10
Oktober
2022

Die Vermessung der Kogge: Wie das mittelalterliche Handelsschiff untersucht wird

Sie bewegt die Wissenschaft noch immer - die Bremer Kogge von 1380. Seit ihrem Fund am 8. Oktober vor 60 Jahren steht das mehr als 600 Jahre alte Handelsschiff aus dem Mittelalter bei Forschenden im Fokus und treibt die Gemüter zu immer neuen Erkenntnissen. In der Kogge-Halle des Deutschen Schifffahrtsmuseums / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte selbst soll das Handelsschiff jedoch so reglos wie möglich stehen. Ein Team vom Institut für Angewandte Photogrammetrie und Geoinformatik der Jade Hochschule (IAPG) beobachtet jede noch so kleine Veränderung. Die Ergebnisse des Monitorings werden bald in einer Publikation veröffentlicht.

14
Juni
2021

Jade Hochschule entwickelt optische Verfahren zur Messung von Verformungen

Neue Methoden der digitalen Verarbeitung von Kautschuk

Autoreifen, Matratzen oder Gummistiefel -  aus Kautschuk hergestelltes Gummi wird für sehr unterschiedliche Zwecke verwendet. In der Verarbeitung von Kautschuk werden derzeit aus wirtschaftlichen und technischen Gründen der Einsatz von Automatisierungstechnologien und die Digitalisierung von Prozessabläufen vorangetrieben. Dabei stoßen die neuen Technologien auf Herausforderungen: Das Material ist vielschichtig, die Prozessschritte sind aufwändig und es mangelt an geeigneten Schnittstellen, Kenndaten und Bewertungskriterien für die Vorhersage der Effizienz von Verarbeitungsprozessen. Hier setzt ein aktuelles Forschungsprojekt der Jade Hochschule, des Deutschen Instituts für Kautschuktechnologie e.V. (DIK) und fünf weiterer Kooperationspartner an: In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt „DIGIT RUBBER“ untersuchen die Wissenschaftler_innen neue Möglichkeiten der digitalen Kautschukverarbeitung - insbesondere durch die Kombination von maschinellem Lernen, klassischer Modellbildung und neuen Messtechnikansätzen.