Artikel mit den Tags: Erdbeobachtung

05
November
2021

Satelliten als Helfer im Einsatz gegen den Klimawandel

Erdbeobachtung ist wichtiger Bestandteil der 26. UN-Klimakonferenz

Vom 31. Oktober bis zum 12. November 2021 findet im schottischen Glasgow die 26. UN-Klimakonferenz (COP, Conference of the Parties) unter dem Vorsitz Großbritanniens statt. Vertreter von 197 Vertragsstaaten beraten dort über geeignete Maßnahmen, um die Ziele der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) zu erreichen und das Pariser Klimaabkommen umzusetzen. "Die Raumfahrt spielt für die Umsetzung dieser Ziele eine wichtige Rolle, weil sie mithilfe von Erdbeobachtungssatelliten kontinuierlich und über einen langen Zeitraum den Zustand und die Veränderungen unseres Heimatplaneten und damit auch die Ursachen und Folgen des Klimawandels auf einzigartige Weise dokumentiert", erklärt Dr. Walther Pelzer, Mitglied des DLR-Vorstands und Leiter der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR. "Im Verbund mit unseren europäischen und internationalen Partnern wollen wir durch unsere Aktivitäten dazu beitragen, dass auf politischer und gesellschaftlicher Ebene dem Klimawandel effektiver entgegengewirkt werden kann."

31
Mai
2021

ESA-Living-Planet-Symposium erstmals in Deutschland: Weltgrößte Erdbeobachtungskonferenz kommt 2022 nach Bonn

Das "Living-Planet"-Symposium der ESA findet alle drei Jahre mit etwa 4000 - 5000 Teilnehmenden statt, zuletzt im Mai 2019 in Mailand - mit umfassender Unterstützung durch Stadt und Universität. Vom 23.-27. Mai 2022 soll die weltweit größte Fachkonferenz im Bereich der Erdbeobachtung erstmals nach Deutschland kommen - genauer gesagt ins WCCB in Bonn. Die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR, die im Auftrag der Bundesregierung das deutsche Engagement in der ESA koordiniert, hat hier ihren Sitz, ebenso verschiedene UN-Sekretariate mit Fokus auf Umwelt- und Klimafragen. Die Bundesstadt am Rhein ist seit neustem auch Heimat der Europäischen Wetterbehörde EZMW, die Universitäten in Bonn und Köln haben zudem gemeinsam mit dem Forschungszentrum Jülich im Jahr 2020 das CESOC (Center for Earth System Observations and Computanial Analysis) gegründet.

28
Mai
2021

Sichere Kommunikation und hochpräzise Navigation: DLR eröffnet Institut für Quantentechnologien in Ulm

Das DLR unterstützt so den Aufbau von Know-how in einer für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland wichtigen Schlüsseltechnologie

Ob sichere Kommunikation oder zuverlässige Navigation per Satellit – viele Raumfahrt-Anwendungen sind auf hochpräzise Instrumente angewiesen. Technologien auf Basis quantenmechanischer Effekte ermöglichen bislang unerreichte Genauigkeiten und Sicherheit. Das Institut für Quantentechnologien des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelt solche Technologien und bringt sie mit der Industrie zur Prototyp-Reife. Das Institut in Ulm schlägt damit die Brücke zwischen Grundlagenforschung und Anwendung. Bei einer digitalen Veranstaltung wurde das DLR-Institut am 27. Mai 2021 offiziell eingeweiht.

21
September
2020

Großer Erfolg für das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie

Das Exzellenzzentrum für Geodäsie der Vereinten Nationen kommt nach Deutschland

Das Expertenkomitee der Vereinten Nationen für globales Geoinformationswesen (UN-GGIM) hat auf seiner diesjährigen Tagung den Zuschlag erteilt, das geplante Exzellenzzentrum der Geodäsie (Global Geodetic Centre of Excellence – GGCE) auf dem UN-Campus in Bonn einzurichten. Die Entscheidung ist eine Anerkennung der Leistungen des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG) und des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) auf dem Gebiet der Erdvermessung.

15
September
2020

Eisige Details im Zentimetermaßstab: DLR-Kamera untersucht arktisches Meereis aus der Luft im Rahmen der MOSAiC-Expedition

Das vom DLR entwickelte Kamerasystem MACS soll Aufnahmen im nah-infraroten sowie im thermalen Infrarotspektrum möglich machen

Aktuell finden erstmals seit den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wieder Flüge der Forschungsflugzeuge Polar 5 und Polar 6 vom Flughafen Longyearbyen auf Spitzbergen in die zentrale Arktis statt. Beide Maschinen fliegen im Rahmen der MOSAiC-Expedition unter Leitung des Alfred-Wegener-Instituts Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) zur Untersuchung von Atmosphäre und Meereis. Mit an Bord: die hochauflösende Luftbildkamera MACS (Modular Aerial Camera System) sowie Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Besonders interessiert die Forschenden, wie sich die Dicke des untersuchten Meereises entwickelt und wie die Veränderungen der Eisflächen besser sichtbar gemacht werden können. Die zudem beteiligten DLR-Atmosphärenforscher wollen herausfinden, auf welche Weise sich Wolken über dem Arktischen Ozean bilden.

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