UN-Gebäude Bonn, Quelle: Adobe Stock | johannes86
Mit der Unterzeichnung der Fördervereinbarung durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie die Vereinten Nationen ist der Weg zur Arbeitsaufnahme des Exzellenzzentrums nun frei.
Dazu erklärt Frau Staatssekretärin Juliane Seifert:
"Mit dem erfolgreichen Abschluss der Fördervereinbarung für das Exzellenzzentrum für Geodäsie der Vereinten Nationen hat sich Deutschland einmal mehr als zuverlässiger internationaler Partner erwiesen. Das Exzellenzzentrum wird wichtige Beiträge für eine weltweit staatlich abgestimmte geodätische Infrastruktur auf den Weg bringen. Dadurch können Anwendungen wie zum Beispiel die satellitengestützte Navigation und Erdbeobachtung sowie das Monitoring zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele 2030 der Vereinten Nationen auf eine langfristig sichere Grundlage gestellt werden."
Derzeit werden noch offene praktische Fragen zur Arbeitsaufnahme auf dem UN-Campus in Bonn geklärt. Parallel dazu läuft die Personalgewinnung. In der zunächst auf vier Jahre angelegten, vom Bundesamt für Kartografie und Geodäsie (BKG) getragenen Förderperiode wird die vollwertige Arbeitsfähigkeit einschließlich des Kontakts zur weltweiten Fachöffentlichkeit (GGCE International Advisory Committee) sowie der strategischen Steuerung durch BMI und UN (GGCE Steering Committee) hergestellt. Neben der Umsetzung des in der Fördervereinbarung festgelegten Rahmenarbeitsplans wird auch die Sicherstellung der dauerhaften Finanzierung des GGCE in den Blick zu nehmen sein.