Klimabedingte Extremwetterereignisse sollen besser vorausgesagt werden können
Der Klimawandel stellt die Nord- und Ostseeküsten wie auch die angrenzenden Regionen vor neue Herausforderungen. Neben einem wahrscheinlichen Anstieg des Meeresspiegels rechnen Klimaforschende mit einer steigenden Zahl an Extremwetterereignissen wie Sturmfluten, Stürmen oder Starkregen. Um den Ausfall kritischer Infrastrukturen wie Energienetze oder Seehäfen zu verhindern und die Versorgung der Bevölkerung nach solchen Ereignissen weiterhin zu gewährleisten, forscht das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Projekt RESIKOAST (Resiliente Versorgungsinfrastruktur und Warenströme im Kontext küstennaher Extremwetterereignisse).
Forscherinnen und Forscher unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) haben den Meeresspiegelanstieg der Nord- und Ostsee zum ersten Mal präzise und flächendeckend vermessen. Mithilfe einer neu entwickelten Methode ist es möglich, auch Meeresspiegelschwankungen in der Nähe der Küste und bei Meereisbedeckung auf den Millimeter genau zu bestimmen – eine wichtige Voraussetzung für die Planung von Schutzmaßnahmen.
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