HLBG-Messtrupp vermarkt höchsten Punkt auf 751,232 Meter
Jetzt steht er fest: der höchste Punkt des Hohen Meißner. An seiner höchsten Stelle ist das nordhessische Mittelgebirge exakt 751,232 Meter hoch. Das ergaben detaillierte Messungen, die ein Messtrupp des Hessischen Landesamts für Bodenmanagement und Geoinformation (HLBG) in den vergangenen zwei Wochen durchgeführt hat. Bei der Messung kamen sowohl hochmoderne als auch klassische Messeverfahren zum Einsatz: 3D-Geländemodelle, GNSS-Messungen und Nivellements.
Genaue Messung der Bewegung der Erdachse ohne Sicht zum Himmel
Wenn die Erde sich durch das Weltall bewegt, eiert sie dabei ein klein wenig. Einem Team von Forschenden der Technischen Universität München (TUM) und der Uni Bonn ist es nun gelungen, diese Schwankungen der Erdachse mit einer völlig neuen Methode zu vermessen - bislang war das nur durch aufwändige Radioastronomie möglich. Das Team nutzte dafür den hochpräzisen Ringlaser des geodätischen Observatoriums der TUM im oberpfälzischen Wettzell.
Forschenden der Technischen Universität München (TUM) ist es gelungen, die Rotation der Erde noch genauer zu messen. Mithilfe des Ringlasers am Geodätischen Observatorium in Wettzell lassen sich nun Daten erheben, die in ihrer Qualität weltweit einmalig sind. Die Messungen sollen neben der Positionsbestimmung der Erde im Weltall auch der Klimaforschung zugutekommen und Klimamodelle zuverlässiger machen. In die Entwicklung der Messanlage sind annähernd 20 Jahre an Forschungsarbeit geflossen.