Hamburg und Bremen folgen Berlin in die Cloud
VertiGIS übernimmt Hosting der Katasterverfahren in der OTC
Berlin hat es vorgemacht, nun zünden auch Hamburg und Bremen gemeinsam die nächste Digitalisierungsstufe: Ab 2025 starten der Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung(LGV) in Hamburg und das Landesamt Geoinformation Bremen in einer Kooperation den neuen Betrieb ihrer amtlichen Geobasisdaten (3A-Verfahren) als Managed Cloud Service in der Open Telekom Cloud (OTC) von T-Systems. Das Hosting der IT-Infrastruktur, der Software, der Datenbanken und den fachlichen Support übernimmt VertiGIS als alleiniger Dienstleister.
Schon seit August 2021 nutzt die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (SenStadt) das AFIS-ALKIS-ATKIS-Verfahren (AAA-Verfahren) der VertiGIS zur Führung und Beauskunftung des Liegenschaftskatasters in der OTC. Der Managed-Service-Betrieb durch VertiGIS beinhaltet auch hier das Hosting der IT-Infrastruktur sowie der gesamten Software inklusive der Datenbanken und dem fachlichen Support. Für die vier Teilfachverfahren AFIS, ALKIS und ATKIS und die Geobasisdaten online (APK) kommt die 3A-Software von VertiGIS zum Einsatz. Berlin war damit das erste Bundesland, das den Betrieb der AAA-Verfahren des Katasters, der Geotopographie und des Raumbezuges in der Cloud hostet.
Mit Hamburg und Bremen setzen nun zwei weitere Bundesländer auf die hohen Standards der VertiGIS bezüglich Sicherheit und Datenschutz. Die Managed Services der VertiGIS haben für die Stadtstaaten viele Vorteile: So können durch die Verbindung von IT- und Fachwissen neue Softwareversionen schneller ausgerollt werden. Aufwändige Abstimmungsprozesse entfallen und
fachliche Belange werden effizient und zeitnah in den AAA-Verfahren umgesetzt. In Berlin haben die Verantwortlichen schon wenige Monate nach Produktivsetzung von deutlich spürbaren Effizienzgewinnen berichtet.
„Durch die gemeinsame Nutzung erwarten wir vielfältige Synergien. Indem wir z. B. länderspezifische Anforderungen reduzieren und IT-Infrastrukturen sukzessive zusammenführen, sparen wir Hardwarekosten und reduzieren personellen Betreuungsaufwand. Und natürlich profitieren wir alle davon, unsere Erfahrungen und Erkenntnisse auszutauschen und den technologischen Fortschritt gemeinsam voranzutreiben“, sagt Sarah Tesmer, Abteilungsleitung GeoInformationen Bremen.
So bleibt mehr Zeit, neue Ideen und Anforderungen umzusetzen, um die amtlichen Geodaten in innovativen Projekten einzusetzen. Denn nur mit aktuellen Geodaten in schnellen und vernetzten Systemen lässt sich die reale Welt in Digitalen Zwillingen abbilden. „Und genau das brauchen wir für viele Analysen und Simulationen, um die Probleme von heute aufzuzeigen und die Welt von morgen besser zu machen“, sagt Doris Carstensen, Geschäftsbereichsleitung Geobasisinformationen beim
LGV.
Weitere Informationen: www.vertigis.com/de
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