Katastrophenhilfe, Umweltbeobachtung und Monitoring von Verkehrsinfrastrukturen aus dem All: Am 5. Dezember 2024 um 22:20 Uhr MEZ ist der neue Copernicus Sentinel 1C-Satellit gestartet
Bei großflächigen Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Überschwemmungen gestaltet sich die Lage für Einsatzkräfte zunächst gänzlich unübersichtlich. Hier helfen hochaktuelle Satellitenaufnahmen des betroffenen Gebietes, aus denen genaue Karten erstellt werden können. Wie wichtig dies ist, hat die verheerende Flut in Spanien am 29. Oktober 2024 jüngst erneut gezeigt. Hierbei wurde der Katastrophendienst des Europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus aktiviert, um innerhalb kürzester Zeit 31 Karten des Katastrophengebietes für die Einsatzkräfte zu erstellen.
Auf dem Weg zur nächsten Generation von Wettersatelliten: Start des Arctic Weather Satellite (AWS)
Der Erdbeobachtungssatellit „Arctic Weather Satellite“ (AWS) ist am 16. August 2024 um 11:56 Uhr (20:56 Uhr MEZ) mit einer Falcon-9-Rakete von der Vandenberg Space Force Base in Kalifornien gestartet. Der Erstkontakt erfolgte um 03:06 Uhr MEZ.
Im Projekt AIFER werden Satelliten- und Drohnenbilder sowie Webdaten mit Methoden aus der Künstlichen Intelligenz (KI) automatisiert ausgewertet und zu Lagekarten verarbeitet.
Mit dem neuartigen Fahrzeugkonzept U-Shift ermöglicht das DLR einen Blick in die Zukunft der Mobilität
Auf der Bundesgartenschau BUGA 23 in Mannheim macht das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die urbane Mobilität der Zukunft schon heute erlebbar. Ein halbes Jahr – von Mitte April bis Mitte Oktober 2023 – wird das futuristische Fahrzeugkonzept U-Shift auf der Bundesgartenschau unterwegs sein. Das Team des DLR-Instituts für Fahrzeugkonzepte zeigt und erklärt den Besuchenden, wie das U-Shift emissionsfrei, automatisiert, sicher und leise unterwegs ist. Ein weiteres Kennzeichen ist die besondere Flexibilität des Fahrzeugs: Es kann Personen und Güter transportieren. Möglich machen das spezielle Kapseln, die sich leicht auswechseln lassen. Im Rahmen des Forschungsbetriebs ist – mit vorheriger Anmeldung – auch Mitmachen und Mitfahren angesagt. Das Feedback der Fahrgäste fließt dann in Forschung und Weiterentwicklung des Prototyps sowie entsprechender Geschäftsmodelle ein.