Einem Team von Forschenden unter Leitung der Leibniz Universität Hannover gelang im Rahmen der MAIUS-1 Raketenmission 2017 erstmals die Erzeugung sogenannter Bose-Einstein Kondensate im Weltraum. Bose-Einstein Kondensate beschreiben einen exotischen Materie-Zustand nahe dem Temperatur-Nullpunkt und können mit einer einzelnen Wellenfunktion beschrieben werden. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben in aufwändigen Analysen die verschiedenen Komponenten des Kondensats analysiert und die Ergebnisse nun in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht. Sie sehen darin den Startpunkt für extrem genaue Messungen mit Atominterferometrie im Weltraum.