Artikel mit den Tags: TanDEM-X

12
Juni
2024

Erdbeobachtungsmission TanDEM-X: Scharfer Radarblick auf die EM-Stadien

TerraSAR-X und TanDEM-X sind in der Lage, 2D- und 3D-Bilder mit hoher Auflösung und unabhängig von Wetterbedingungen und Tageslicht aufzunehmen

Am 14. Juni startet die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland. Die beiden vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) betriebenen Radarsatelliten TerraSAR-X und TanDEM-X haben eigens hierfür auf die Spielstätten fokussiert.

News im Monat: 06-2024

15
Februar
2024

TanDEM-X: Deutsche Radarsatelliten zeigen Vulkanausbruch in Island

Die DLR betriebenen Satelliten TerraSAR-X und TanDEM-X haben Radarbilder des Gebiets vor und nach den Eruptionen aufgenommen

Am 18. Dezember 2023 kam es im Bereich der Sundhnúkur-Kraterkette zwischen Grindavík und dem Fagradalsfjall zu einer vulkanischen Eruption. Diese hatte sich bereits in den Wochen zuvor durch kleine Erdbebenschwärme angekündigt. Die Haupteruption dauerte bis zum 21. Dezember 2023. Am 14. Januar 2024 brach erneut Lava durch zwei Spalten weiter südlich und floss bis zu den ersten Häusern Grindavíks. Zu Beginn eines Ausbruchs ist es wichtig, schnell Informationen über Lage und Ausdehnung der vulkanischen Aktivität zu erhalten.

News im Monat: 02-2024

24
November
2023

Neuer globaler TanDEM-X-Datensatz: Topografische Veränderungen der Erde gemessen

Hochpräzise TanDEM-X 30 m DEM Change Maps zeigen Veränderungen der Erdoberfläche

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) setzt einen weiteren Meilenstein in der 3D-Vermessung der Erde: Die „TanDEM-X 30 m DEM Change Maps“ geben einen globalen Überblick über die Veränderungen der Erdoberfläche. Ob Gletscherschwund, landwirtschaftliche Entwicklungen, Vulkanaktivitäten oder Städteplanung – die Änderungskarten sind für zahlreiche Forschungsbereiche, Fragen des Klimawandels sowie für gesellschaftspolitische Themen relevant. Der neue Datensatz der Satellitenmission TanDEM-X  ist ab sofort frei verfügbar – 30 Meter Pixelgröße und eine Höhengenauigkeit von einem Meter liefern die hochpräzisen Daten weltweit.

News im Monat: 11-2023

05
November
2021

Satelliten als Helfer im Einsatz gegen den Klimawandel

Erdbeobachtung ist wichtiger Bestandteil der 26. UN-Klimakonferenz

Vom 31. Oktober bis zum 12. November 2021 findet im schottischen Glasgow die 26. UN-Klimakonferenz (COP, Conference of the Parties) unter dem Vorsitz Großbritanniens statt. Vertreter von 197 Vertragsstaaten beraten dort über geeignete Maßnahmen, um die Ziele der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) zu erreichen und das Pariser Klimaabkommen umzusetzen. "Die Raumfahrt spielt für die Umsetzung dieser Ziele eine wichtige Rolle, weil sie mithilfe von Erdbeobachtungssatelliten kontinuierlich und über einen langen Zeitraum den Zustand und die Veränderungen unseres Heimatplaneten und damit auch die Ursachen und Folgen des Klimawandels auf einzigartige Weise dokumentiert", erklärt Dr. Walther Pelzer, Mitglied des DLR-Vorstands und Leiter der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR. "Im Verbund mit unseren europäischen und internationalen Partnern wollen wir durch unsere Aktivitäten dazu beitragen, dass auf politischer und gesellschaftlicher Ebene dem Klimawandel effektiver entgegengewirkt werden kann."

08
Juli
2020

Gletscherrückgang in den Alpen – erstmals flächendeckend dokumentiert

Das Forschungsteam der FAU kombinierte Daten aus den drei Erdbeobachtungsmissionen TanDEM-X, SRTM und Landsat

Ein Forschungsteam der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) untersuchte die Flächen- und Höhenänderungen aller Gletscher der europäischen Alpen über einen Zeitraum von 14 Jahren. Dazu verglichen sie dreidimensionale Geländemodelle der deutschen Radarsatellitenmission TanDEM-X und der deutsch-amerikanischen Shuttle-Radar Topography Mission (SRTM) aus der Zeit zwischen 2000 und 2014. Die Höhenmodelle kombinierte das Team mit optischen Aufnahmen der Landsat-Satelliten der NASA. Das Ergebnis: Ungefähr 17 Prozent des gesamten Eisvolumens der Alpen gingen seit der Jahrtausendwende verloren. Die Erkenntnisse veröffentlichte das Team kürzlich in der Fachzeitschrift Nature Communications.