Artikel mit den Tags: DLR

02
Februar
2021

Kleinsatellit SOMP2b testet neue Technologien im Weltall

Ein wesentliches Ziel der Mission ist der Nachweis, dass maßgebliche Forschung mit kleinen Satelliten geleistet werden kann

Im Januar 2021 ist der Kleinsatellit SOMP2b mit einer Falcon-9-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida (USA) ins All gestartet. Ein wesentliches Ziel der Mission ist der Nachweis, dass maßgebliche Forschung - sowohl im wissenschaftlichen als auch technologischen Bereich - mit kleinen Satelliten geleistet werden kann. "Zwei der größten Vorteile von Kleinsatelliten sind die verhältnismäßig kurzen Vorbereitungszeiten und die geringen Kosten bei der Entwicklung, aber auch beim Start", erklärt Markus Wagener, Leiter des Kleinsatelliten-Programms im Raumfahrtmanagement des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR). An Bord des SOMP2b-Satelliten der Technischen Universität Dresden werden sich drei Experimente zur Atmosphärenforschung und Erprobung von Raumfahrttechnik befinden. Neben SOMP2b wird die Falcon-9-Rakete auch den Kleinsatelliten PIXL-1 mit dem DLR-Laserterminal OSIRIS4CubeSat/CubeLCT in den Orbit bringen.

07
Januar
2021

Autopilot für kleine Flughäfen: DLR testet satellitenbasiertes Landesystem in mehreren Flugversuchen

Nicht an allen Flughäfen auf der Welt können Flugzeuge mit Hilfe eines präzisen Landesystems anfliegen. Automatische Landungen sind derzeit nur an großen Flughäfen möglich, die über ein Instrumentenlandesystem (ILS) oder ein GBAS (Ground Based Augmentation System) Landesystem (GLS) verfügen. Gemeinsam haben diese beiden Systeme, dass sie eine Bodeninfrastruktur benötigen. In den Projekten GLASS (GLS approaches based on SBAS) und GUIDE entwickelte und testete das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ein satellitenbasiertes Landesystem, das die Kosten für solch ein Präzisionslandesystem stark verringern kann. Die Flugversuche mit dem DLR-Forschungsflugzeug A320 ATRA, einem umgebauten Airbus A320, fanden in Salzburg, Larnaka, dem zyprischen Luftraum, Thessaloniki und Korfu statt.


23
Dezember
2020

DLR-Studie untersucht Mobilität im zweiten Lockdown

Schwerpunkte: Verkehr, intelligente Mobilität, Corona

Wie hat sich das Mobilitätsverhalten in Deutschland während des zweiten Corona-Lockdowns verändert? Dieser Frage geht das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in einer Studie nach. Von Ende November bis Anfang Dezember befragten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DLR zum dritten Mal rund 1.000 repräsentativ ausgewählte Personen. Wie bei den ersten beiden Umfragen im Frühjahr und Sommer 2020 interessierten sie sich für das Mobilitätsverhalten in den Bereichen Arbeit, Freizeit, Einkaufen und Reisen. „Erneut haben wir Veränderungen festgestellt: Der Reiseverkehr an Weihnachten wird voraussichtlich um rund die Hälfte zurückgehen. Der Trend zum Online-Shopping bleibt bestehen – und der dramatische Rückgang bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel setzt sich fort“, fasst Dr. Claudia Nobis vom DLR-Institut für Verkehrsforschung die wichtigsten Ergebnisse zusammen.

10
Dezember
2020

Der größte Schock unserer Heimatgalaxie

eROSITA entdeckt riesige Blasen in der Milchstraße

Sie ist fast so groß wie die gesamte Milchstraße, kreisrund und absolut außergewöhnlich – so könnte man die Struktur beschreiben, die Forscher bei der ersten kompletten Himmelsdurchmusterung mit dem deutschen Röntgenteleskop eROSITA an Bord der russischen Raumsonde Spektrum-Röntgen-Gamma (SRG) am Südhimmel entdeckt haben. Gemeinsam mit einer ähnlichen Struktur am Nordhimmel – der sogenannte „Nordpolar-Sporn“ – erinnern beide Blasen an eine überdimensionale, galaktische Sanduhr.

03
Dezember
2020

Unsere Galaxie in 3D: Satellitenmission Gaia kartiert die Milchstraße

Neu integrierte Funktionalitäten erhöhen die Produktivität in jeder Umgebung

Die Satellitenmission Gaia widmet sich einem Mammutprojekt: Sie erstellt den bislang umfangreichsten und genauesten Sternenkatalog. Am 3. Dezember 2020 wurde der erste Teil des dritten Kataloges veröffentlicht. "Dies ist ein weiterer Schritt hin zu einer hochgenauen, dreidimensionalen, optischen Himmelsdurchmusterung", erklärt Dr. Walther Pelzer, Vorstand für die Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

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