Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation (HVBG) erreicht weiteren Schritt auf dem Weg zur Digitalisierung
Zu Beginn des Jahres konnte die HVBG die vollständige Einführung der digitalen Aktenführung erreichen. Den Grundstock für das ambitionierte Projekt bildete eine verwaltungsweite Untersuchung zur Machbarkeit im Jahr 2015. Anfang 2022 ist man nun am Ziel: Die flächendeckende Einführung eines Dokumentenmanagementsystems (DMS) in der Verwaltung mit insgesamt acht Dienststellen und ca. 1.400 Beschäftigten ist erreicht.
In diesem Zeitraum konnten die bis dahin in Papierform geführten Akten in die digitale Aktenführung umgestellt werden. Gemäß des Hessischen E-Government-Gesetzes (HEGovG) sind alle Dienststellen des Landes Hessen zur Einführung der elektronischen Akte bis zum Jahr 2022 verpflichtet.
„Nach einer Pilotphase im Landesamt haben wir das DMS sukzessive auf alle Abteilungen und auf die sieben Ämter für Bodenmanagement (ÄfB) ausgerollt. Dabei hat es ungemein geholfen, dass alle Führungskräfte, Beschäftigte und die 15-köpfige Projektgruppe an einem Strang gezogen haben.“ erläutert der für das Umsetzungsprojekt zuständige Dezernatsleiter Helge Beyersdörfer.
Dabei entstanden bislang rund drei Terabyte an Daten, was ca. 20.000 elektronischen Akten, ca. 250.000 elektronischen Vorgängen mit rund 700.000 elektronischen Dokumenten entspricht.
Für den Präsidenten des Hessischen Landesamtes für Bodenmanagement und Geoinformation (HLBG) ist der Abschluss der umfangreichen Umstellungsarbeiten ein weiterer konsequenter Schritt der HVBG in die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung. Dr. Hansgerd Terlinden konstatiert: „Meine Kolleginnen und Kollegen im Landesamt und in den Ämtern für Bodenmanagement haben durch eine vorbereitende Projektarbeit und zielgerichtete Umsetzung dafür gesorgt, dass die gesetzlichen Vorgaben zur digitalen Aktenverwaltung termingerecht erledigt wurden.“
Für Terlinden setzt sich damit der schon früh begonnene Weg der Digitalisierung in der Hessischen Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation konsequent fort: „Bereits die Umstellung der analogen Datenbestände der HVBG in digitale Fachdatenbanken war ein gewaltiger Schritt für meine Verwaltung und letztlich auch für die Bürgerinnen und Bürger. Mit der konsequenten Einführung von HeDok haben wir neben dem jüngsten Start der Open Data-Initiative zum 01. Februar dieses Jahres einen weiteren Meilenstein im Zuge der Verwaltungsdigitalisierung erreicht“. Seit dem 01. Februar gibt die Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation den Großteil ihrer amtlichen Geobasisdaten im Rahmen von Open Data weitestgehend kostenfrei ab.
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