Bundeswirtschaftsministerium stärkt Chancen der deutschen Raumfahrtindustrie mit New-Space-Kleinsatelliten-Initiative
Das Bundeswirtschaftsministerium will eine „New-Space-Kleinsatelliten-Initiative“ vorlegen, um so gezielt die deutsche Raumfahrtindustrie zu stärken und Spitzentechnologie in die Anwendung zu bringen. Das kündigte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier heute anlässlich einer Veranstaltung des BDI unter dem Titel „Von der Nordsee ins All: Aufbruch in eine neue Ära der europäischen Raumfahrt“ an.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sagte: „Kleinsatelliten sind Trendsetter. Ihnen gehört die Zukunft. Deshalb wollen wir im Bundeswirtschaftsministerium eine New-Space-Kleinsatelliten-Initiative auf den Weg bringen. Die Chancen, das deutsche Unternehmen bei diesen Innovationen an der Weltspitze stehen werden, sind gut. Diese gute Startposition müssen wir nutzen und gezielt ausbauen.“
Thomas Jarzombek, Luft- und Raumfahrtkoordinator der Bundesregierung ergänzte: „Die New Space Kleinsatelliten Initiative ist eine optimale Ergänzung zum bereits etablierten New Space Mikrolauncher Wettbewerb. So schaffen wir eine geschlossene Wertschöpfungskette in Deutschland.“
Raumfahrt und ihre zunehmende Kommerzialisierung, die mit dem Begriff New Space umschrieben wird, besitzen für die deutsche Wirtschaft eine wachsende Bedeutung. Ein zentraler Baustein im sogenannten New Space Markt ist dabei der Bau von „Kleinen Satelliten“, die mit neuen innovativen Mini-Raketen (Microlauncher) gestartet werden können. Laut einer vom Bundeswirtschaftsministerium initiierten Erhebung werden in dieser Dekade über 15.000 Satelliten ins All gebracht, 90 Prozent davon werden Kleinsatelliten sein. Daher bietet dieser Bereich wichtige Wachstumschancen für die deutsche Industrie.
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